Die Abrechnung an der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur und deren Ausbau ist und bleibt ein Zankapfel, hier treffen verschiedene Interessengruppen aufeinander:
- Die Betreiber/Anbieter: Diese wollen sicher, dass sich die teure Infrastruktur irgendwie rechnet. Sie sind daher an möglichst hohen Tarifen und möglichst großer Auslastung interessiert.
- Die Nutzer bzw. potentiellen Nutzer: Diese haben ein berechtigtes Interesse an einer Ladeinfrastruktur, die gut ausgebaut und erreichbar, leicht bedienbar, verfügbar und vor allem auch preiswert nutzbar ist.
- CarSharer/Stadt: Diese haben ein großes Interesse an vielen Ladepunkten, wo die Nutzer die Fahrzeuge auch mal „länger“ stehen lassen können. Denn das Wegfahren blockierender Fahrzeuge kostet sie Geld und Aufwand. Zudem hat die Stadt, zumindest im Innenstandbereich, das mittelfristige Interesse, private PKW zu verbannen. Dies kann durchaus im Interesse der Lebensqualität sein. Ein gut ausgebautes System aus ÖPNV, Car-, Roller- und BikeSharing, gute Fuß- und Radwege, sowie ein Mangel an Stellplätzen, machen die Nutzung privater PKW im Innenstadtbereich überflüssig bzw. sinnlos.
Je nach Sichtweise ist jeder Standpunkt nachvollziehbar. Die einen wollen „verkaufen“, die anderen nutzen, die dritten die Mobilität in der Stadt umkrempeln.
Die Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlin-Brandenburg wurde ja u.a. aus der Taufe gehoben, um die Interessen der Nutzer gegenüber Interessenten, Presse und „Entscheidern“ zu vertreten und uns zu vernetzen.
Auf Anregung eines Mitglieder schlage ich vor, dass wir versuchen, einen Standpunkt zu erarbeiten, den wir gemeinsam nach außen vertreten, auch wenn dabei ganz sicher nicht jeder zu 100% zufrieden gestellt werden kann. Was haltet Ihr von der Idee? Ich bin auf Eure Meinungen gespannt. Postet diese hier im Blog, damit möglichst viele an der Diskussion teilhaben können.
Gruß
J.
Aus meiner Sicht ist nach wie vor das größte Ärgernis die zugeparkten Ladesäulen – sei es von Verbrennern oder nach Ladeende. Hier nehmen die CarSharer immer wieder unrühmlich daran teil. Ergo lade ich mit Tesla in der Stadt nicht mehr. Will das aber eigentlich, um das Ganze zu unterstützen. Was ich nicht verstehe: Die Säulen sind voll mit Technik. Da kann man nicht „checken“, ob davor ein Auto steht, das nicht oder nicht mehr lädt? Wenn dann automatische Meldung erfolgen könnte (an Betreiber oder Nutzer, die sich registrieren), kann vor Ort jemand schnell das optisch gegenchecken. Gäbe es in Berlin eine Verwaltungsanweisung, die den Abschleppern das sofortige Abschleppen dann erlaubt, würde sich das sehr (!) schnell unter Verbrennern, CarSharern und E-Fahrern rumsprechen. Die Säulen wäre damit ein ganzes Stück zuverlässiger anzufahren. Entweder man will das oder eben nicht (wie jetzt). Fehlt die Technik zum Checken, ob der Platz davor frei ist, kann jeder dort, der eine Fehlnutzung bemerkt, einen Abschlepper rufen. Wir sind in Deutschland. Apelle zählen hier nur gering. Es muss „weh“ tun. Sonst wird das nichts.
Guten Tag,
Mittlerweile gibt es die grauen Ladesäulen von TNM flächendeckend in der Stadt. Was ich als Carsharing Nutzer (multicity) nicht verstehe, warum die Säulen auf keiner mir bekannten app (ich nutze gern mobility map) zu finden sind. So sind Fahrten nicht planbar, da ich nicht weiß, ob ich am Zielort laden kann… Warum diese Geheimniskrämerei?
Gruß Roman Savary
Die Lade“säulen“ von TNM sind weiß und nicht mit den grauen Ladesäulen von be-emobil.de, die die Firma Allego im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt aufstellt, zu verwechseln.
Über die Standorte und die jeweiligen Tarife an jeder Ladesäule kann man sich auf der Internetseite von TNM informieren.
Die Planungen von be-emobil.de kann man auf folgender Seite einsehen:
http://www.be-emobil.de/de/
Sicherlich ist es keine leichte Aufgabe, die Interessen der einzelnen Beteiligten (Elektrofahrer) miteinander zu verbinden. Jeder hat in seinem Auto eine andere Ladetechnik. Gleichfalls gibt es Elektrofahrer, die ausschließlich auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen sind und Andere, die in der Regel Zuhause ihr Elektroauto laden können. Zu einzelnen technischen Besonderheiten sollten sich die jeweils Betroffenen äußern.
M. E. sollte niemand ausgegrenzt werden, auch wenn sicherlich nicht alle Träume immer zu 100% erfüllt werden können.
Bevor ich mir eine etwas humorvolle Antwort (oder ist der Beitrag ernstgemeint?) leiste, hier eine Beobachtung bei meinem letzten Laden an einer öffentlichen Ladesäule. Weder bei meiner Ankunft am Abend noch während der Nacht oder am Morgen bei der Abholung des Autos war der zweite Ladepunkt an der Ladesäule an einem Berliner S-Bahnhof besetzt. Auch nach meiner Abfahrt gab es keinen Interessenten. Zusätzlich zu den Ladegebühren habe ich 2 Kurzstreckentickets für die Fahrt von bzw. zur Ladesäule bezahlt. Da sollte sich die Fahrt schon lohnen.
Da ich nicht bei meinem Arbeitgeber laden kann, parke ich in einem öffentlichen Parkhaus, welches auch eine Ladesäule von Vattenfall hat. In den letzten 3 Jahren gab es m. E. pro Jahr nur je einen Arbeitstag, wo ich nicht laden konnte, da beide Ladepunkte besetzt waren.
Mit meinem Elektroauto kann ich entweder mit 3,7 kW (AC) oder mit 50 kW (DC) laden. Leider sind die Schnellladesäulen in Berlin sehr ungerecht verteilt. Einige Stadtbezirke (wie mein Stadtbezirk) haben keine Schnellladesäule und andere Stadtbezirke sind gut ausgestattet, wobei aus meiner Sicht Schnelllader an Autobahnraststätten nicht in die Zählung einbezogen werden sollten.
Humorvolle Antwort:
Natürlich kann man bestimmte Ladetechniken auch verdammen, um einzelne i. d. R. wenig erfolgreiche Hersteller zu fördern. Aus meiner ganz privaten Sicht hat Berlin schon jetzt zu viele langsame Ladesäulen mit 22 kW bzw. 11 kW. Ein paar Schnelllader pro Stadtbezirk und man könnte viele langsame Ladepunkte ebenerdig absägen. Bis 30 min sollte es moderat steigende Preise geben, danach vervierfacht sich der Preis bis 1 Stunde und im Anschluss gibt es saftige Preisaufschläge. Bei meinem Elektroauto wäre dieses Kostenmodell ideal. In 5 Stunden könnten mindestens 10 bis 12 Autos zu 80% geladen werden. Während dieser Zeit den Ladepunkt für ein Auto reservieren, ist reine Geldverschwendung. Auch Anbieter müssen auf ihre Kosten kommen. Eine langsame Ladesäule kostet ca. 10.000 € bis 15.000 € und ein Schnelllader (Triple-Lader) ca. 40.000 €. Außerdem würde die Auslastung pro Ladesäule erheblich steigen. Soweit dieser etwas humorvolle Ausflug zu diesem Thema.
Hier darf ich mich mal selbst zitieren (Twitter): „Leider sind wir Elektrofahrer nicht immer einig. Elektromobilität wird sich nur in Vielfalt und nicht in Einfalt entwickeln.“
Wir sollten keinen Elektrofahrer bei IGEMBB ausgrenzen. Sicherlich werden im Berliner Stadtzentrum nicht alle Blütenträume realisiert werden können, aber auch hier wohnen nicht nur Millionäre. Bei teuren Preisaufschlägen wird es noch weniger Kraftfahrer geben, die auf ein Elektroauto umsteigen. Das kann m. E. nicht das Ziel sein.
Mir ist nicht ganz klar, was das „Berliner Modell“ ist.
Ich kenne in Berlin im Wesentlichen die Stromanbieter Vattenfall, RWE, TNM.
Vattenfall und RWE bieten Autostrom nach Lademenge und TNM nach Zeittarif
Was ist nun das Berliner Modell? Das Tarifmodell von Vattenfall und RWE oder das von TNM.
Das zeitbasierende Tarifmodell ist ein netter Versuch, jedoch ungerecht und damit Praxixuntauglich. Meine Fahrzeuge wird man deshalb bei diesen Anbieter nicht finden.
Im übrigen findet man die Säulen auch nicht. Sie sind farblich so gehalten, das sie nur schwer optisch auszumachen sind, in ihrem Betongrau. Das gefällt mir das Erscheinungsbild von Vattenfall und RWE deutlich besser.
Ich erwarte von allen eine Preisauszeichnung. sie fehlt bei allen. Moderne LED oder LCD Bildschirme sollten das möglich machen, dazu müssen die Säulen nicht beklebt werden.
Ich möchte nur eine Ladekarte haben, wenn es denn unbedingt eine Ladekarte sein muss.
Ich ziehe gern eine Handybenutzung über eine Applikation vor, eine und nicht mehrere.
Ich möchte gerne nur einen weitgehend vollständigen Ladesäulenfinder benutzen nicht mehrere unvollständige.
Ich möchte E Tanksäulen für schnelles Autostromtanken an den Normalen Tankstellen vorfinden, die sind bekannt, das gibt einen schnellen Imbiss und etwas zum lesen. Auch das ein oder andere Verbrauchsmaterial ist dort erhältlich.
Ich möchte in meinem Wohnumfeld eine Bedarfsgerechte Menge an AC Ladesäulen mit mindestens 22KW.
Die Ladesäulen sollen elektronisch auf Falschparker überwacht und kontrolliert werden.
Ladesäulen sind keine billigen Parkplätze für Verbrenner und geladene Carsharer, sondern Tankstellen.
Es fehlt massiv Ladeinfrastruktur um auch Strecken von einigen hundert Kilometern zu überbrücken und zwar mit einer Redundanz.
Inzwischen ist es mir nach nunmehr 5 Jahren Elektroautoerfahrung leid, das oben geschriebenen immer und immer wieder vorzubeten.
Meine gefahrenen Kilometer mit Verbrennern nehmen inzwischen gerade wieder zu.
Fehlende Ladeinfrastruktur, ungeeignete Tarifmodelle, überteuerte Elektroautos, eine unwillige Autoindustrie und ihre Lobby sind die Ursache.
Wollen wir das???
Sorry, wenn ich kleinkariert hier etwas richtigstelle, aber hier wird TNM Unrecht getan. The New Motion (TNM) verlangt an seinen eigenen Ladesäulen (weiß, 1-2 Ladeanschlüsse, i. d. Regel an einem Pfahl oder an der Wand montiert) den gleichen Preis, wie RWE bei Wechselstrom – 0,30 €/kWh. Es gibt keine Monatsgebühr für die Ladekarte. Ich habe bei beiden Anbietern einen Vertrag.
Als einziger mir bekannter Anbieter kann man mit einem TNM-Vertrag auch bei anderen Ladenetzen in Berlin laden. Aus meiner Sicht sind die Roaminggebühren so hoch, dass dies nur eine Notlösung ist. Die Preise bei jeder (!) Ladesäule erfährt man über die Internetseite von TNM.
Zu den Preisen beim „Berliner Modell“:
Die Stadt Berlin hat über mehr als 2 Jahre eine einheitliche Ladesäule mit einheitlichem Vertrag ausgeschrieben (s. u. a. be-emobil.de). Gewonnen hat die Firma Allego, die keine eigenen Ladekarten für Berlin anbietet. An diesen Ladesäulen wird jetzt nach dem „Berliner Modell“ ein Zeittarif gefordert.
M. E. kann man bisher nur mit einer Ladekarte von TNM an diesen Ladesäulen laden. Pro Ladevorgang 0,77 € (ggf. plus 0,35 € – je nach Informationsquelle) und 0,05 €/min bei ein- und dreiphasigen Laden – bei einphasigen Laden ggf. ca. 1,00 €/kWh plus der Einmalgebühren.
Um es noch einmal zu wiederholen. Dies sind keine Ladepunkte von TNM.
Ich halte die Idee, sich zu diesem Problem eine einheitliche Meinung zu bilden, für zielführend.
Das stimmt, TheNewMotion ist der Abrechnungs-Betreiber, selber betreiben diese physikalisch nur ganz wenige Ladepunkte in Berlin. Und das Abrechnungsmodell wurde vorgegeben, eben jenes nach Zeit. Und dabei wird es völlig unverständlich: Jeder, der was verkaufen will, will und braucht dazu Kunden, die das Produkt (hier: Laden) in Anspruch nehmen möchte. Gleichzeitig will man aber (so die offizielle Aussage), dass die Kunden möglichst schnell wieder weg sind, damit der nächste Kunde (hier: Elektroautofahrer) einkaufen kann (hier: Laden). Völlig widersinnig. Mit dem Zeittarif will man also eigentlich das verhindern, was man will. Da wäre es sinnvoller:
1. Die Ladestellplätze wesentlich besser als solche kenntlich zu machen, d.h. deutliche Bodenmarkierung (nicht nur eine bloße Umrandung), also z.B. mit einem Symbol in der Mitte, einem durchgehenden Kreuz (so wie am Schnelllader am Rastplatz Grunewald) oder einer vollflächig aufgetragenen Farbe. Damit werden die Plätze als Sonderstellplätze schon mal ganz klar kenntlich gemacht und niemand „kann“ sich rausreden.
2. Ladesäulen, die man auch als unkundiger sofort als solche erkennen kann. Das „Straßengrau“ übersieht man schnell. Zudem könnte man dort auch deutlich einen Text aufbringen („Ladeanschluss für Elektrofahrzeuge“) o.Ä.
3. Besser erkennbare Schilder. Meist sind die so hoch angebracht, dass man sie gar nicht wahrnimmt.
4. Anschlepphinweis: Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt.
5. Hinweise auf der Ladesäule, wie man das zuständige Ordnungsamt erreichen kann – Sofortabschleppung.
Das Wichtigste aber: Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens pro Elektromobilität. Und dazu gehört dann auch, dass dort vernüftig angerechnet wird, so dass sich dort jeder das Laden leisten kann und will.
Ich finde die Idee mit der Berlinladekarte toll. Da sich der Radius der Elektroautos im Moment auf Berlin-Brandenburg beschränkt für die meisten Nutzer wäre das mal eine sinnvolle Vereinfachung. Und ich finde die Laternenladegeschichte im Prinzip auch toll da damit die Lademöglichkeiten extrem ausgeweitet werden könnten.. Zeitbasierte Ladetarife finde ich ein Desaster. Aus diversen Gründen aber insbesondere aus der Ungerechtigkeit die aus den verschiedenen Mengen entsteht die abgenommen werden. Ob Ich jetzt mit 6A oder 43A lade stellt nunmal einen erheblichen Unterschied da und dann das Gleiche zu bezahlen ist einfach Quark. Bezüglich der Ladesäulen finde ich nicht so sehr die farbliche Gestaltung wichtig als vielmehr eine klare Beschriftung mit dem Preismodell. Leider steht auf den wenigsten Säulen drauf was ich bekomme für mein Geld und wenn ich 7 Ladekarten im Auto liegen habe kann ich mir das leider auch nicht richtig merken. Insbesondere an Standorten die ich wenig frequentiere.
Nachfolgend einige Fragen, die hoffentlich die Diskussion zum Thema bereichern:
1. Soll es in Berlin beim Laden an Wechselstromladesäulen Zeittarife geben? (Ggf. muss ich dann auch um 2:00 Uhr aufstehen, um einen neuen Stellplatz im Wohngebiet zu suchen oder für mehrere Stunden „Parkgebühren“ zahlen.)
2. Soll es (sofern der Zeittarif nicht vermeidbar ist) für ein- und dreiphasiges Laden unterschiedliche Zeittarife (wie in Sachsen) oder einen einheitlichen Zeittarif geben?
3. Sind Zeittarife in den Außenbezirken gerechtfertigt?
4. Soll es eine einheitliche Ladekarte für Berlin geben?
5. Wie sollten die Roaminggebühren ausgestaltet sein? Beim Handy hat sich ja in der EU viel getan. Beim Strom scheint die Goldgräberstimmung ausgebrochen zu sein.
6. Sollen die Ladesäulen zukünftig in der Stadt alle gleich grau aussehen?
7. Sollten andere Technologien beim Laden wie das Laternenladen einer Berliner Firma auch eine echte Chance bekommen?
Die Fragen sollen nur eine Anregung und keine Zwangsjacke sein. Die Liste ist und sollte auch unvollständig sein.
Die Erfahrungen im Aprill diesen Jahres sollten auf jeden Fall in die Diskussion einfließen. Ich fand die Beiträge sehr interessant.
Danke für die wertvolle Zuarbeit. Die Erfahrungen aus unserem April-Projekt werden ganz sicher Berücksichtigung finden.
Die Schwierigkeit liegt vor allem darin, dass die Fahrzeuge sehr unterschiedliche Ladezeiten aufweisen. Schon wegen der Rücksichtnahme auf andere Nutzer und auch den Betreiber der Ladesäule sollte eine Ladestation nur so lange belegt sein, wie unbedingt nötig.
Laden absichtlich zu verlangsamen oder gar nur vorgaukeln (Kabel noch eingesteckt, Ladevorgang bereits beendet), um einen billigen Parkplatz zu bekommen, muss unbedingt unattraktiv sein. Was ist aber, wenn ich generell nur mit Schuko laden kann und 5 h zur (Fast-)Volladung benötige? Dann wird das laden nach Zeit sehr teuer.
Betrachtet man z.B. das Abrechnen nach Zeit, so könnte eine Lösung so sein, dass man eine Progression bei den Ladegebühren einrichtet. je länger desto „viel“ teurer. Für Nutzer, die nur langsam laden und folglich die LS länger belegen, wäre z.B. eine höherer kWh-Preis nach 2 Stunden eine gute Lösung. Mit anderen Worten: Bis 2h Laden nach Zeit abgerechnet ist für alle gleich teuer, egal ob Schnell-oder Langsamlader. Danach müsste der Preis pro Zeiteinheit progressiv ansteigen. Bis 5h sollte der Ansieg noch moderat sein, nach 5 h sollte er pro Zeiteinheit (z.B. 30 min) mindestens 3x höher liegen als in den ersten 2h und dann steil ansteigen.
„Lange Laden“ muss unattraktiv werden. Das beenden des Ladevorganges muss von außen für jedermann erkenntlich sein. Notfalls sollte der Ladende dazu verpflichtet werden, am Wagen einen Hinweis anzubringen, auf welche Lampe der Kontrolleur achten muss, um zu sehen, ob noch geladen wird. Wer nur parkt und nicht mehr lädt, sollte mindestens 20,-/h zahlen.