Ladeausflug nach Spandau und Charlottenburg

Gestern hatte ich die Gelegenheit bei schönstem Frühlingswetter eine kleine Rundtour zu unternehmen und dabei u.a. die neue Drehstromkiste, die wir am 9.3. offiziell in Betrieb nehmen wollen, zu testen. Außerdem wollte ich die Ladung an einer RWE-Ladesäule in Berlin mit SMS-Zahlung testen, nachdem das ja schon zweimal nicht geklappt hatte.

Früh um 10 Uhr ging´s los. Den Wagen hatte ich an der Stromtankstelle am Rathaus Kleinmachnow (Drehstromkiste !) über Nacht aufgeladen.

WP_20130302_001

 

Da ich ausreichend Zeit hatte, bin ich die längere, aber schönere Tour vorbei an der Havel gefahren. Es ist einfach immer wieder faszinierend, abgaslos und völlig lärmfrei durch die Gegend zu rollen.

WP_20130302_002

 

WP_20130302_003

 

WP_20130302_004

 

Nach weiteren kurzweiligen Fahrminuten hatte ich dann die kleine Insel Eiswerder erreicht. Am Lese-Cafe wurde dann der Wagen auch gleich an die neue Drehstromkiste angeschlossen und begann auch sofort  zu laden.

WP_20130302_008

 

WP_20130302_007

 

Da zeigte sich wieder einmal der große Vorteil des Drehstromnetzes: parken, Kiste öffnen und aktivieren, losladen. Keine Chipkarten oder ähnliches. Einen ganz großen Dank schon an dieser Stelle den Betreibern des Lese-Cafes, dass sie sich diesem System angeschlossen haben. Leider war das Cafe noch geschlossen, sonst hätte ich die Ladezeit mit einer heißen Schokolade überbrückt, so bin ich ein wenig umher spaziert und habe ein paar Fotos gemacht.

WP_20130302_006

 

WP_20130302_012

 

WP_20130302_009

 

Bis zum Lesecafe hatte ich übrigens keine 2 kWh verbraucht, so dauerte es auch nicht lange, bis der iOn wieder aufgeladen war. Test bestanden.

Als nächstes Zeil steuerte ich eine mir bekannte RWE-Ladesäule in Berlin Charlottenburg an und zwar die Säule in der Otto-Suhr-Allee 84. Dort angekommen zeigte sich das übliche Problem: beide markierten Stellplätze an der Säule waren durch Stinker zugeparkt. Ich hatte keine Lust, diese abschleppen zu lassen und bin in die Krumme-Straße an der Deutschen Oper fahren. Dort parke auch jemand so unglücklich auf beiden markierten Stellplätzen, dass ich mich legal/illegal dahin quetschen musste, um an die Säule ranzukommen.

WP_20130302_016

 

Ganz vorn stand ich schon 10cm auf dem Fußgängerüberweg…irgendwann kam der Fahrer und erntete böse Blicke. So, eigentlich wollte ich ja laden und per SMS bezahlen. Das hat dann auch prima geklappt und ich konnte in 30 Minuten wieder vollmachen. Das Laden und Bezahlen ist per SMS recht teuer (2,- pro Stunde an 16A), da nicht unterschieden wird zwischen 1 und 3-phasigem Laden. Für die paar Mal im Jahr ist das aber ok. Parkscheine kosten nicht viel weniger.

 

3 Antworten auf „Ladeausflug nach Spandau und Charlottenburg

Add yours

  1. hört sich klasse an! wie groß ist das „Drehstromnetz“?
    Ich fahre zwar noch nicht voll elektrisch, würde es aber begrüßen, das das Schule macht, bis ich mir in einigen Jahren mein erstes Elektroauto kaufe. 😉

  2. Das klingt interessant und verwirrend zugleich:
    „Am Lese-Cafe wurde dann der Wagen auch gleich an die neue Drehstromkiste angeschlossen und begann auch sofort zu laden.
    Da zeigte sich wieder einmal der große Vorteil des Drehstromnetzes: parken, Kiste öffnen und aktivieren, losladen.“
    Ich bin mit der Drehstromkiste nicht vertraut, lese ich doch heute zum ersten mal darüber. Auch der Artikel über dessen Einweihung verriet mir nicht, wie das Ding wirklich funktioniert.
    Was bedeutet „Kiste öffnen“ genau? Und „aktivieren“? Wie wird der Strom abgerechnet? Hörte sich fast so an, als sei er kostenlos!?

    1. Mitglieder des Drehstromnetzes erhalten einen bundesweit einheitlichen Schlüssel, mit dem man die Kiste öffnet und den FI-Schalter aktiviert, dann kann man sofort losladen. Gäste an Drehstromkisten müssen sich beim Betreiber vorher anmelden. Meistens wird der Strom kostenlos abgegeben (für User von Usern) oder der normale Strompreis gern entgegengenommen, insb. wenn sehr viel geladen wird.

Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Nach oben ↑