Das Beste…oder (besser) nichts? Daimler antwortet…

Auf meine Anfrage, ob und wie sich kurze Ladephasen auf die Genauigkeit der Ladezustandsanzeige auswirken und ob regelmäßig sog. Ausgleichs- oder Kalibriergungsladungen nötig sind, antwortet Daimler wie folgt:

„Grundsätzlich empfehlen wir, die Batterie nicht im Ladezustand zwischen 20% und 80% zu laden, da sich dies dauerhaft auf die Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit der Batterie auswirkt. Also von Zeit zu Zeit die Batterie im fast leeren Zustand komplett voll zu laden, ist empfehlenswert aber nicht bei jedem Ladevorgang zwingend notwendig. Ungenauigkeiten bei der Ladezustandsanzeige sind mir in diesen Fällen aber nicht bekannt.“

Wenn das so ist, dann hätte Daimler wohl die schlechteste Technik aller Hersteller verbaut, denn das Laden zwischen 20 und 80% entspricht wohl zu mehr als 90% allen Ladevorgängen überhaupt. Das Laden unter 20% Ladezustand erinnert mich stark an das Laden von alten NiCD-Akkus. Dort durfte man aufgrund es Memory-Effektes erst laden, wenn der Akku so gut wie leer war.

Ok, entweder hat der gute Mann, der mir geantwortet hat, also keine Ahnung oder bei Daimler können Fahrer einer elektrischen B-Klasse – mehr beitet Daimler derzeit nicht an – eigentlich nie laden, wenn die Möglichkeit dazu besteht, sondern nur dann, wenn das für die verbaute Batterie ok ist.

So, nun fehlen „nur“ noch VW und Tesla.

2 Antworten auf „Das Beste…oder (besser) nichts? Daimler antwortet…

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